Leben
Teil 5: Emigration in die Neue Welt
1608
Alemán emigriert im Juni
diesen Jahres schließlich doch noch in die Neue Welt – allerdings nicht nach
Perú, sondern nach Mexiko. Mit ihm gehen neben seinen zwei Kindern Margarita
und Antonio, seine Geliebte Francisca Calderón, die er offiziell als Tochter
ausgibt, und seine Nichte Catalina. Zur selben Zeit setzt auch Fray García
Guerra, der neue Erzbischof Mexikos, mit dem Schiff nach Mexiko über.

1609
Mateo Alemán veröffentlicht seine Ortografía
castellana, die er bereits in Spanien zu schreiben begonnen und in der
mexikanischen Hauptstadt vollendet hatte. Im selben Jahr schreibt er einen
Prolog für Vida del padre maestro Ignacio de Loyola von Luis de Belmonte
Bermúdez. Nebenbei arbeitet er an der Universität als Buchhalter.
1613
Das letzte Werk Alemáns erscheint mit dem Titel: Sucesos
de fray García Guerra, arzobispo de Méjico, a cuyo cargo estuvo el gobierno de
la Nueva España.
1615
Ab diesem Jahr verliert sich die Spur von Mateo
Alemán. Es ist lediglich bekannt, dass er 1615 in Chalco residierte - Ort und
Datum des Todes sind jedoch nicht überliefert.